Rückblick – erste Veranstaltung der E-Learning-Tage RLP

„Ich wünsche mir, dass das Beste bleibt!” – Ein Rückblick der ersten Veranstaltung der E-Learning-Tage RLP

„Neue Entwicklungen und Perspektiven im Fernstudium und in der wissenschaftlichen Weiterbildung”- mit diesem Thema startet das zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund am 24. Mai mit der ersten Halbtagsveranstaltung der sechsteiligen Online-Veranstaltungsreihe der E-Learning-Tage Rheinland-Pfalz 2022.

Prof. Dr. Stefan Oppl (Universität für Weiterbildung Krems) nahm dabei die über 70 Teilnehmende in seiner Keynote mit auf eine sozio-technische Annäherung an die Zukunft der wissenschaftlichen Weiterbildung. Anschließend gab Dr. Heike Laube (CLO Services Learning SAP) mit ihrer Keynote einen Einblick in die Weiterbildung im Unternehmen. Auf die beiden spannenden Keynotes folgte eine Podiumsdiskussion die sich unter anderem mit den Fragen „Was sind die Lessons Learned der letzten beiden Jahre? Gelingt es, die digitale Transformation nun noch schneller und tragfähiger voranzubringen?” beschäftigte.

In der Runde diskutierten neben Frau Dr. Laube, Prof. Dr. Dorit Schumann (Präsidentin der Hochschule Trier und HRK-Vizepräsidentin für Transfer, Nachhaltigkeit, Gleichstellung und Diversität), Jan Ihwe (Vorsitzender DGWF – Deutsche Gesellschaft für wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium e.V.) und Prof. Dr. Ralf Haderlein (Leiter des zfh– Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund). Moderiert wurde die Diskussion von Dr. Konrad Faber (Geschäftsführer Virtueller Campus Rheinland-Pfalz (VCRP).

Frau Prof. Dr. Dorit Schumann geht im Hinblick auf Blended Learning Universities“ davon aus, 

„…, dass Teile der digitalen Lehre bleiben werden und dort sollten wir uns und werden wir uns aber die Elemente heraussuchen, die uns qualitativ ermöglichen auf ein höheres Niveau zu gelangen. Das andere, wo die Qualität geringer ist, das können wir ablegen, das brauchen wir nicht unbedingt mit in unserer Zukunft nehmen.

In der Hochschulbildung (ebenso wie im betrieblichen Weiterbildungskontext) wird zunehmend über feingranularere (digitale) Lerneinheiten gesprochen. Prof. Dr. Ralf Haderlein berichtet von positiven Erfahrungen mit Microcredentials. 

… weil nämlich Leute Geschmack plötzlich am Studieren bekommen […]. Also wir sehen das auch wirklich auf der einen Seite als etwas, was wir in der heutigen Welt der Weiterbildung auch brauchen, aber auf der anderen Seite auch als die Barriere in ein Hochschulstudium dann nochmal einzusteigen, […] dass wir die damit senken konnten.“

Die ExpertInnen beschäftigten sich neben weiteren Fragen auch mit der Zukunftsperspektive. Herr Ihwe wünschte sich für die Zukunft des Fernstudiums und der wissenschaftlichen Weiterbildung, dass

„…wir in der Weiterbildung weniger über die schwierigen Rahmenbedingungen diskutieren, sondern zu Leuchttürmen werden eines guten Fernstudiums.“.

Frau Prof. Dr. Dorit Schumann wünschte sich zum Abschluss:

… dass das Beste bleibt.“.

Den Abschluss der Veranstaltung bildeten Pitches und anschließende parallele Pitch-Talks dreier Projekte, die einen vertieften Einblick und Austausch über ihre Praxisbeispiele anboten. Die Dokumentation der Halbtagsveranstaltung wird zeitnah auf der Webseite der E-Learning-Tage veröffentlicht.

Weiter im Programm geht es am Donnerstag, den 02.06. mit der zweiten Veranstaltung „Die Lehre der Zukunft – fängt heute schon an der Hochschule Koblenz. Anmeldungen und das vollständige Programm finden Sie unter www.elearningtage-rlp.de.

 

 

 

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